Fachwerkhaus Lüneburg
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Nach 250 Jahren Bauernhaus brach für das unter Denkmalschutz stehende Gebäude im Landkreis Lüneburg 2013 eine neue Ära an. Dem leer stehenden, riesigen Komplex stand eine Umgestaltung in eine heilpädagogische Jugendeinrichtung bevor. Zusätzlich sollte das Haus eine therapeutische Praxis und zwei großzügige Mitarbeiterwohnungen beherbergen.
Den strengen Denkmalschutz mit den gesetzlichen Anforderungen für Arbeitsstätten zu verbinden, war unsere größte Herausforderung. In die ursprüngliche Diele des Bauernhauses bauten wir eine großflächige Wohnung. Die alte Knechtswohnung erweiterten wir im Dachgeschoss zu einem Raum für die Lebensgemeinschaft der sechs Jugendlichen; inklusive einer offenen Wohnküche.
Im Bereich der alten Ställe fügten wir die Praxis ein. Um Licht in das Zentrum des Hauses zu bringen, verglasten wir die alte „Grootdör“ (Tordurchfahrt). So entstand in dem traditionellen Bau eine Wohnsituation, die Funktionalität mit einfühlsamer Altbausanierung kombiniert.
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